200 Jahre Krupp – Ein Mythos wird besichtigt

»Unschärfe« als gestalterische Metapher

Die Dechiffrierung des Vexierbildes „Mythos Krupp“ bildet den Leitfaden für die Ausstellungsgestaltung.

Die 12-Meter-Ebene der Kohlenwäsche, früher Materialspeicher, heute zum „Gedächtnis“ des Ruhrgebiets umgewidmet, bildet den räumlichen Rahmen.

Der Ausstellungsraum erhält eine in der Raummitte angeordnete Installation aus rechtwinkligen Körpern. Dieses „Kraftfeld“ aus verschieden dimensionierten Quadern bildet in seiner Anordnung ein freies Spiel aus Horizontal und Vertikal.

In Material und Anmutung wird der eher dunklen Raumatmosphäre mit weißen Einbauten eine aufklärerische Helligkeit entgegengesetzt.

Sinnbildhaft für die Technisierung der Schrift wurde als Ausstellungsschrift mit der Generika eine technisch anmutende Monospace Type verwendet.

ORT Essen, Weltkulturerbe Zeche Zollverein
KUNDE Stiftung Ruhr Museum
JAHR 2012
TEAM Hannes Bierkämper, Alexander Lang, Elmar Gregor Holtkamp, Grafik: Clemens Hartmann (Entwurf), Karsten Moll (Umsetzung), Maierlighting (GOBOPROJEKTION)
FLÄCHE 1000m2